Was für ein Sonntag! Alles begann mit einer guten Nachricht für die FC Red Bull Salzburg Fans. Nach vielen Gerüchten bestätigte der Verein die Verpflichtung von Routinier Zlatko Junuzovic:
OFFIZIELL: Zlatko #Junuzovic trägt ab der neuen Saison unser Dress. SERVUS in SALZBURG, JUNO! Details: https://t.co/IPyK5vaRE5 //
It’s now official: WELCOME TO SALZBURG, Zlatko Junuzovic! 🙌 pic.twitter.com/8PKqgboRcl— FC Red Bull Salzburg (@RedBullSalzburg) 13. Mai 2018
Meisterlicher Auftritt am Rasen
Marco Rose, der mit einigen Ausfällen bzw. auch einer Gelbsperre zu kämpfen hatte, stellte wie folgt gegen den SK Rapid Wien auf:

Schon ganz früh durfte der Meister jubeln! Stanglpass von Farkas, der Ball prallte hin und her bis er wieder vor Farkas‘ Füssen landete, der schon nach vier Minuten zum 0:1 einschob! In dieser Art sollte es auch weitergehen. Kurz darauf scheiterte Wolf am Keeper. Doch dann das 0:2! Dabbur nutzte eine grobe Unsicherheit in der Rapid Abwehr aus und erzielte den nächsten Treffer! Und es war noch nicht einmal eine halbe Stunde vergangen, da durften die Salzburger erneut jubeln: Gulbrandsen eroberte das Leder, zog Richtung Strafraum und überlistete den Rapid Wien Keeper mit einem gekonnten Heber. 0:3 nach 26 Minuten!
Rapid suchte sein Heil in Fernschüssen, die allesamt Cican Stankovic wenig beeindrucken konnten. Die Grün-Weißen boten den Salzburgern viel Räume. In den Schlussminuten der ersten Hälfte hatte Schlager sogar noch das 0:4 am Fuß, konnte die Chance aber nicht verwerten. Mit dem schönen Vorsprung ging es in die Kabinen.
Gang runter
Salzburg machte weiterhin das Spiel, aber Rapid fand kein Rezept. Die Salzburger schalteten einen Gang zurück, kontrollierten aber weiterhin das Spielgeschehen. Die erste echte Chance notierte man in Minute 67, als der eingewechselte Yabo einen Freistoß an die Latte setzte. Die „Rapid-Viertelstunde“ wurde mit dem Anschlusstreffer eingeläutet. Stankovic passte den Ball zu Onguene, der sofort von einem Wiener bedrängt wurde und das Duell verlor. Schwab bediente den freistehenden (grün-weißen) Berisha, der ungehindert zum 1:3 einschob.
Die Antwort folgte kurz darauf. Murg fiel im Strafraum, die Wiener reklamierten Foulspiel von Schlager und Elfmeter. Schiedsrichter Drachta sah dies nicht so und lies weiterspielen. Darauf folgte ein wunderbarer Konter des Meisters: Schöner Pass auf Yabo, der am rechten Flügel den Turbo zündete und mit einem Traumpass den mitlaufenden Dabbur bediente, der den Ball über die Linie drückte. 1:4 – auch der Endstand in Hütteldorf!
Stimmen zum Spiel
Coach Marco Rose:
Es war eine bärenstarke erste Halbzeit, wo wir schon höher hätten führen können. In der zweiten Halbzeit hätte ich mir mit dem 3:0 im Rücken schon gewünscht, dass wir das klarer nach Hause spielen, aber in dieser Phase der Saison bin ich heute sehr, sehr glücklich und stolz auf die Mannschaft. Sie hat gebissen und probiert, und das zeigt wieder einmal den tollen Charakter.
Der führende der Torschützenliste Munas Dabbur:
Ich denke, wir haben heute ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir wussten, dass wir gegen ein starkes Rapid-Team antreten und sind daher umso glücklicher über die drei Punkte. Wir waren natürlich ein bisschen müde, das hat man auch gesehen, haben aber trotzdem eine sehr gute Leistung gebracht.
Spielinfo
SK Rapid Wien | FC Red Bull Salzburg | |
![]() | 1:4 | ![]() |
Tipico Bundesliga | 34. Spieltag |
Anpfiff | Sonntag, 13. Mai 2018, 16:30 Uhr |
Austragungsort | Allianz Stadion, 22.300 Zuschauer |
Schiedsrichter | Oliver Drachta |
Torfolge | ||
– – – Veton Berisha (75.) . | 0:1 0:2 0:3 1:3 1:4 | Farkas (4.) Dabbur (13.) Gulbrandsen (26.) – Dabbur (82.) |
Veton Berisha, Joelinton | Gelbe Karten | Gulbrandsen |
– | Gelb-Rote Karten | – |
– | Rote Karten | – |